Sehnsucht treibt mich stets hinein
immer wieder, jedes Mal tiefer.
Neue Gedanken, stete Gefühle,
sie alle mahlen in meiner Rätselmühle.

Es ist die Leere, die mich so quält,
einziger Bezug, wo doch alles fehlt.
Tränen der Liebe, Wonne meiner Lust,
während unsere Realität voller Frust.

Einsamkeit ist meines Lächelns müde
und all das muss irgendwo hin,
während farbenprächtige Fantasien
weiter Muse spielen.

So suche ich die Nähe zu dir, kuschle mich an dich, führe Gespräche, träume und denke.
Die letzte Schnur, die ich mir in meinen Texten schenke.

Worte der Liebe, voll Freude und Schmerz,
Ideen der Hoffnung und mein einsames Herz.

Wenn ich mich darin besuche,
Wahrheit fern diesem weißen Tuche.
Alles ist möglich und ich fühl mich daheim. Immerhin schöner als allein zu sein.

Text ist Heimat ohne Öffnungszeiten,
der Sternenhimmel bei Regen,
immerhin kann er die Realität davon fegen.

Anker meiner Seele, bei unerwünschter Nähe.


Textquelle & Copyright: Tanja. Trotzdem – gern teilen oder deiner Liebe schreiben (aber dann bitte das Copyright „Tanja Schillmaier“ hinzufügen).
Dieser Artikel wurde schon am 17.12.17 auf einer meiner alten Seiten veröffentlicht.

Gedicht der Einsamkeit
Markiert in:                         

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert