Beziehungen – dem Glück auf der Spur

Beziehungen sind mit die größten „Brocken“ hinsichtlich des Ziels, endlich glücklich zu werden.

Wir können manchmal nicht mit, aber eben leider auch nur schwer ohne unsere Beziehungen leben. Und damit meine ich die weiter gefasste Bedeutung über die Partnerschaft hinaus, also auch Familie, Freunde, Kollegen und weiteres Umfeld. Als soziale Wesen hängt oftmals unser gesamtes Befinden und unser gefühlter Platz in dieser Welt von unseren Beziehungen zu anderen Menschen ab.

Kommen wir mit allen Bezugspersonen gut aus und sind vielleicht noch überall beliebt, scheint alles in Butter, unser Selbstvertrauen ist dann meistens sehr stabil.

Aber – und jetzt möchte ich aus dem Nähkästchen meiner Beratungsarbeit plaudern – die Mehrheit der Menschen leidet in genau diesem Punkt am Allermeisten! Nach außen sichtbar ist stets der Erfolg und das scheinbare Glück. Aber bitte glaub mir, mein/e liebe/r in diesem Moment hoffentlich schon ein wenig Hoffnung schöpfende/r Leser/in, es sind mehr Menschen einsam als Du vermutlich gedacht hättest. Solltest Du Dich gerade sehr einsam und verlassen fühlen, so möchte ich Dir sagen, dass Du genau hier am wenigsten allein bist!

In unseren Beziehungen liegen Freud und Leid meist enger beieinander als uns lieb ist.

Was die Mehrheit nach außen zeigt, ist die Erfüllung vermuteter Erwartungshaltungen. Es ist insbesondere in Deutschland nicht sehr angesehen, Schwäche zu zeigen, Einsamkeit zuzugeben. Und so trauern zahlreiche Seelen allein vor sich hin, nach außen die perfekte Fassade eines erfüllten Lebens.

Du fühlst Dich gerade nicht angesprochen, weil es Dir gelungen ist, Anschluss zu finden oder seit jeher zu halten? Dann gratuliere ich Dir und habe zugleich einen Wunsch an Dich:

  1. Bitte zeige diesen Artikel trotzdem anderen Menschen (sofern er Dich grundsätzlich anspricht natürlich). Denn leider gehörst Du zu einer besonderen Minderheit :-)!
  2. Wenn Du Lust hast, schreibe von Deinen Erfahrungen und Erfolgskonzepten zum Finden/Halten Deiner gut funktionierenden Beziehungen. Vielleicht ist für den einen oder anderen stillen Mitleser ein brauchbarer Tipp dabei.

Weitere Inhalte dieses Artikels „Beziehungen“ zum direkten Hinspringen:
Schlechte Beziehungen belasten das Gemüt und machen krank
Beziehungen – Kontostand abfragen
Wie Beziehungen glücklich machen mit Beziehungskontotest
Umgang mit den Testergebnissen
Einsam und allein? Beziehungssuche

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Schlechte Beziehungen belasten das Gemüt und machen krank

Dies verwundert nicht, wenn man sich nur bildlich vorstellt, wie viele Menschen Erlebnisse ihres Umfeldes lange nicht verarbeiten können, immer wieder über bestimmte oft auch verletzende Szenen nachdenken und ihren Kummer sprichwörtlich in sich hineinfressen.

Dass wir negative Erlebnisse einfach nicht direkt verarbeiten können, liegt noch ein wenig an unserer evolutionären Herkunft. Als soziale Wesen waren wir viele Jahrtausende lang darauf angewiesen, unsere Beziehungen zu pflegen und dadurch den Schutz unserer Gruppe zu erfahren. Vollkommen allein in der Wildnis, hätten wir ohne diesen Halt wenig nützliche Asse in unseren Löwenspielkarten gehabt.
Damit wir nun aber wussten, was richtig und falsch war, um innerhalb der Gruppe zu bestehen, mussten wir auch in der Lage sein, aus unseren Fehlern zu lernen. Das ging leider nur über die Erinnerung.

Im Sinne eines permanenten und nicht abzuschaltenden Gedankenkarussells war das aber nicht gedacht ( 💡 kleiner Bachblütentipp* am Rande für alle bei denen das Gedankenkarussell nicht stoppen mag: White Chestnut).

Früher genossen wir zudem die Vorteile aus Jagd und Flucht. Hierbei konnten wir wunderbar unsere überschüssigen Energien, die nicht zuletzt manche Hormone schufen, wieder abbauen.

Heutzutage produzieren noch die gleichen Stresshormone unsere Frust- und Explosionsenergien, nur leider folgt danach nicht mehr der entscheidend notwendige Faktor des Abbaus.

So ist es zwar zuweilen beruhigend überhaupt einmal zu erfahren, dass im Moment unserer größten Aggression nicht unser Charakter und unsere Absichten zur Tat schreiten, sondern ein nicht bewusst steuernder Teil unseres Reptiliengehirns. Aber hilfreich aus der Falle bringt uns das ja auch nicht (keine Sorge, mittels Hypnose und gezieltem Mental- oder Verhaltenstraining lässt sich hier durchaus einiges bewirken.).

Bei näherem Interesse zur Wichtigkeit von Beziehungen hinsichtlich des eigenen Glücksempfindens, hier ein interessanter (knackiger) Spiegelartikel zur Langzeitstudie ➡ „Wie ein glückliches Leben gelingt„.

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Beziehungen – Kontostand abfragen

Woran liegt es nun aber, dass Beziehungen die Kraft und somit die Macht haben, uns unglücklich zu machen?

Aus meiner Sicht liegt ein großer Teil der Problematik in der allzu sehr vernachlässigten Pflege unseres Beziehungskontos. Was ich damit meine?

Bitte besuche gedanklich doch einmal kurz all Deine Bankkonten und Sparprodukte der letzten Jahre. Keine Sorge, ich habe keine vertriebliche Kooperation mit Finanzdienstleistungen mehr 😆 . Es geht nur um ein Gedankenexperiment.

Welche Anlagen bist Du eingegangen?

Vermutlich diejenigen, von denen Du Dir Großes erhofftest nebst denjenigen, die man sich halt nicht so richtig aussuchen konnte, oder?

Welche hast Du aufgelöst?

Hoffentlich jene, die Dir nichts bis „Minus Nichts“ brachten.

Welche hast Du gepflegt, also behalten?

Wenn Du nicht gerade sadomasochistisch oder spendenorientiert unterwegs bist, dann vermutlich all die Konten und Anlagen, bei denen etwas zurück kommt, die Dir also etwas bringen.

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Wie Beziehungen glücklich machen

Du hast bestimmt schon verstanden, was ich meine 😉 .

Es ist tatsächlich enorm gewinnbringend, sich gezielt mit der Frage zu beschäftigen, wie Dein persönliches Beziehungskonto aussieht. Zur Vereinfachung möchte ich Dir einen kleinen Test vorschlagen:

Beziehungskontotest

Liste auf einem Blatt Papier – Umweltbewusste natürlich gern digital – zunächst all die Beziehungen ein, die Dir gerade in den Sinn kommen. Dazu gehören:

  • PartnerIn
  • Kind/er
  • Verwandte
  • Freunde
  • Arbeitskollegen und/oder Geschäftspartner
  • Nachbarn und andere Menschen Deines Umfeldes
  • Vergangene Beziehungen aus obigen Kategorien, die aus irgendeinem Grund noch präsent sind

Interessant mit wie vielen Menschen man es doch zu tun hat, oder?

  1. Nun kreise bitte die Personen Grün (gern auch Rosa :oops:) ein, bei denen Du Dich rundherum wertgeschätzt, geliebt und wohl fühlst. Die Umweltbewussten unter Euch ohne Grafikprogramm können einfach eine entsprechende Überschrift oder Spalte (dann kommen wir tatsächlich der kaufmännischen Kontenform näher) formulieren und jene Beziehungen darunter/hinein kopieren, bei denen diese Zuordnung zutrifft.
  2. Anschließend suchst Du Dir eine Farbe/Überschrift/Spalte für jene Menschen, mit denen Du noch eine Rechnung offen hast (mehr dazu weiter unten, jetzt erst mal nur feststellen), die es jedoch Wert ist, an Deinem Kontakt festzuhalten. Vielleicht Gelb für Vorwärtsstreben und Veränderung?
  3. Klar was jetzt kommt gell? Rot! Personen (heutige und vergangene), die Dein Energielevel ohne Hoffnung oder Chance auf Optimierung dauerhaft senken. Dies können Menschen sein, die Dir schwere Trauma’s zugefügt haben. Aber auch jene, vielleicht sogar an sich sehr netten Personen, bei denen Du nach Kontaktende immer mit schlechter Energie zurück bleibst (auch dazu mehr weiter unten).
  4. Übrig bleiben müssten nun jene Menschen, „die man sich nicht richtig aussuchen kann“. Bitte geh aber auch hier noch einmal in Dich und frage Dich, ob sie nicht doch in eine der oberen Kategorien passen würden. Du kannst sie aber auch an dieser Stelle „links liegen“ lassen oder eine graue Spalte schaffen. Denn sie bringen Dich – zumindest jetzt im Moment – in keine Richtung weiter.

Bitte horche nun zunächst einmal in Dich hinein:

  • Wie geht es Dir mit Deinem Resultat?
  • Welche Farbe überwiegt?
  • Was kannst Du persönlich tun, um ein möglicherweise unschönes Ergebnis zu verändern oder aber ein überraschend positives zu halten?

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Umgang mit den Testergebnissen

Die Personen, die dir etwas bringen, behältst du natürlich. Genau wie du mit dem Auto an einer grünen Ampel nicht stehen bleibst, sondern die freie Fahrt genießt.

Genauso handhabst du am besten auch alle Personen, die das Glück haben, deine grüne Seite zu teilen 😉 !

Denke auch daran, immer mal wieder darüber nachzudenken, wer gerade „etwas mehr du“ brauchen könnte, um die Beziehung auf Grün zu halten.

Aber natürlich ignorierst du dabei nicht deine eigenen Bedürfnisse oder kaufst Freundschaften und Liebe materiell. Das wäre ja nicht mit deinem übergeordneten Hauptziel „glücklich werden“ im Einklang.

Und alle guten Beziehungen verkraften es, wenn du in schlechteren Zeiten ein wenig mehr Zuwendung (ebenso wie den vollen Rückzug) benötigst. Wichtig ist nur, gerade dann darauf zu achten, ob die Bedürfnisse des jeweils anderen schon dabei sind, zu kurz zu kommen.
Auch wenn du (zeitlich oder seelisch) gerade nicht in der Lage bist, ebenso auf diese Menschen einzugehen, ist es schon eine äußerst wertschätzende Geste, genau dieses zu kommunizieren nach dem Motto:

„Hey, es ist echt der Hammer wie du momentan für mich da bist. Ich würde dir das so gern zurückgeben, kann es momentan aber nicht. Daher sollst du unbedingt wissen, wie sehr ich das zu schätzen weiß, danke!“ oder

„Hey, jetzt ist schon wieder ein Jahr vergangen und wir haben uns noch immer nicht wieder gesehen! In meinem Herzen steckst du aber für immer fest :-). Auch wenn es gerade einfach nicht klappen will, so möchte ich dir aber sagen, dass ich sehr oft an dich denken muss. Und das tut mir jedes Mal gut. Mit Nähe in Gedanken schicke ich dir ganz liebe Grüße und hoffe dass du trotzdem eine wunderbare Zeit hast!“

Das trieft vor Schmalz? Ok, dann vielleicht so: „Hey, cool dass es dich noch gibt, danke!“

Arbeitsbeispiel: „Hey, ich finde deine Unterstützung richtig klasse! Derweil hättest du selbst so vieles um die Ohren. Wenn es jemals einen Preis für den besten Kollegen der Welt gibt, werde ich dich nominieren, vielen Dank!“

Vielleicht fällt es dir schwer, solche Worte auszusprechen?
Wie wäre es mit einer netten Karte oder einem Post-it auf einer Packung Merci?

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Nun wird es ein wenig schwieriger. In diesem Feld liegen eventuell schon ein paar zwickende Steinchen in der Magengrube. Daher und es ist ja auch wirklich überfällig – finde ich es höchste Zeit, dich zu fragen, ob du gerade alles hast, was dein Herz begehrt? Vielleicht hast du Lust ein Käffchen oder eine schöne Tasse Tee zu schlürfen, während wir uns diesem Thema nähern? Wenn du möchtest, hol alles damit du dich wohl fühlst. Ich warte hier wie immer auf dich, versprochen :-).

Also los, ran an die gelben Beziehungen!

Was bedeuten dir diese Menschen?

Vermutlich sehr viel, sonst hättest du sie nicht auf die chancenreiche Liste gesetzt, in deinem Leben auch weiterhin eine Rolle spielen zu dürfen.

Was genau kennzeichnet diese Menschen aus deiner Sicht? Und an dieser Stelle hoffe ich sehr, dass sich keine darunter befinden, die du nur aus – bisher vielleicht nicht bewusstem – Stolz dahin gesetzt hast. Jene also, denen du noch irgendetwas beweisen möchtest. Solche von denen du hoffst, doch noch „landen“, sie also vielleicht beeindrucken zu können. Diese Beziehungen (sofern es überhaupt welche sind) tun dir nicht gut. Streiche sie aus deinem Leben bzw. degradiere sie für den Moment auf Rot.

Nein, hier geht es um die Personen, die dir sehr viel bedeuten, bei denen aber gleichzeitig gerade eine temporäre Unstimmigkeit herrscht.

Liegt dir ganz aktuell etwas auf dem Herzen? Etwas dass dich immer wieder stört, eine Gewohnheit vielleicht, die du dich nicht auszusprechen traust?
Oder ist es ein vergangener Streit, schmerzliche Erfahrungen aus der Kindheit, eine andere vergangene Geschichte? Oh ja! Nachklingender Streit und andere tief sitzende Erlebnisse, sind Szenen die einem immer und immer wieder um Ohren und Hirn sausen. Je nach Akutheit, Zeitwert oder Intensität, permanent bis hin zum Einschlafen oder aber nur wenn man an die betreffende Person denkt.

Bitte sieh es mir nach, wenn ich hier – es handelt sich ja nicht um ein Buch oder eine individuelle Beratung eines Fachmenschen deines Vertrauens – nur sehr knapp ein paar Ansätze mitgeben kann. Manches mag bei dir vielleicht viel tiefer, viel verzwickter liegen und noch nicht mal eben auf die Schnelle bearbeitet werden können. Da ich deine Geschichte in diesem Moment aber nicht kenne, kann ich dir jetzt leider auch nur ein paar pauschale Tipps liefern. Dazu schreibe ich einfach jeden Ansatz, der mir in den Sinn kommt, ok?

Für die heftigeren Fälle* kann ich dir im Moment nur vorschlagen, die Kurztipps einfach mal auf dich nachwirken zu lassen und für dich selbst zu prüfen, was dich eventuell anspricht und dir Umsetzungslust verschafft. Gib der Sache all die Zeit, die du brauchst. Wenn es Zeit für die Lösung ist, wirst du es wissen. Du hattest ja immerhin einen Grund, diese Beziehung gelb zu markieren.

  • Ins Jetzt-Rückkehr Was vielen Menschen immer wieder hilft, ist die schlichte Erkenntnis, dass wir die Vergangenheit nicht ändern können. Du kannst dich jahrelang in deine Erinnerung hängen, du wirst das Geschehene nicht rückgängig machen können. Ebenso wenig findet dein Leben in einer eventuell sich entwickelnden Möglichkeit der nächsten Begegnung statt. Das ist die Zukunft, diese ist noch nicht da. Also auch für den Moment nicht hilfreich, um glücklich zu sein. Wenn du Angst vor einem nächsten Treffen/einem anstehenden Termin hast und dir immer und immer wieder mögliche Szenen des Scheiterns ausmalst, bahnst du in deinem Gehirn tatsächlich feste Übungsspuren für genau diesen unerwünschten Fall an. Damit erhöhst du die Chance auf die Nase zu fallen nachweislich. JETZT findet dein Leben statt, jetzt kannst du es beeinflussen. Wenn du permanent in Vergangenheit oder Zukunft feststeckst, verpasst du dein echtes Leben und wirst eines Tages wieder an einer Stelle stehen, wo du der Vergangenheit nachtrauerst. Nämlich der nicht gelebten! Die 3-Jetzt-M’s: Daher unbedingt auf das achten, was du jetzt in diesem Moment an fantastischen Momenten, Möglichkeiten, Menschen hast.
  • Falls das nicht reicht, gibt es darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten mit einem guten Coach deines Vertrauens, die negativ geladene Erinnerung an vergangene Szenen mittels Hypnose oder Aufstellungsarbeit zu verändern, deinen Geist auf baldige Szenen und Begegnungen mental vorzubereiten oder dich für beide Richtungen insgesamt gut zu stärken.
  • Künftig anstehende Begegnungen mit (d)einer noch im Streit befindlichen Person kannst du aber auch selbst mental vorbereiten: Denke nicht an die Entwicklung vor der du Angst hast, sondern an eine, die du dir wünschst! Welches Ziel/Gesprächsergebnis möchtest du erreichen? Wo wirst du dich befinden, was wirst du hören, schmecken, riechen, fühlen? Je detaillierter du dir deine Wunschszene „vorbereitest“, desto sicherer kennt dein Kopf den optimalen Ablauf (und wer an das Gesetz der Anziehung glaubt, zieht mit diesem Vorgehen auch noch die richtigen Begleitumstände heran).
  • Befasse dich insgesamt mit dem Thema Kommunikation und deinem eigenen Konfliktverhalten. In diesem sehr spannenden Bereich verstecken sich jede Menge hilfreiche Erkenntnisse und Techniken, die künftige Begegnungen vollkommen neu angehen und betrachten lassen. Hier kann dir zum einen ein guter Coach Sparringspartner und Ratgeber sein. Du kannst aber ebenso jede Menge nachlesen, Kurse buchen, DVDs beziehen etc. Ganz nach deiner Neigung und finanziellen Belastbarkeit.
  • Umgang mit dir selbst! Wie gehst du mit dir selbst um? Wie geht es dir wenn ich dir empfehle, auch ein wenig egoistisch sein zu dürfen? Wie viel Selbstvertrauen würdest du dir auf einer Skala von 1-10 (1 „was ist das?“, 10 „Ich bin der/die Beste“) zuschreiben?
    Bitte unterschätze diesen Punkt nicht! Ein großer – wenn nicht DER größte – Part unserer Beziehungsprobleme liegt in unserem schlechten Selbstbewusstsein begraben. Alte Erinnerungs- und Erziehungsmuster, das hilflose ungeliebte Kind das doch nur ein wenig Liebe wollte. All diese Erfahrungen haben Verhaltensmuster in uns geprägt, die immer wieder die alte Liebessuche anleiern (um jetzt nur ein Beispiel zu nennen). Wenn du also viele gelbe Beziehungen hast, unbedingt immer wieder hinterfragen und dringend etwas für dich selbst tun. Du wirst sehen, wie schnell der Grünanteil steigen wird :-)!
  • „Wer oder was möchte ich jetzt in diesem Moment gerade sein?“ Eine sehr einfache aber unheimlich effektive Frage. Sowohl für den Moment, in dem deine Grübelei nicht aufhören mag, als auch vor deiner nächsten Angst besetzten Begegnung. Sie hilft dir dabei, dich auf dein geplantes Ergebnis einzustellen, anstatt dich unnütz runter zu ziehen. Dieses „wer“ kann ein Wunschverhalten oder eine reale Person sein, von der du eine Vorstellung in dir trägst, wie sie sich in dieser Situation verhalten würde. Schlüpfe gedanklich einfach in deren Figur. Das hilft wirklich! Das „was“ kann dein mental angestrebter Wunschzustand sein, beispielsweise ein Berg (steht ruhig und bewegungslos, dennoch kraftvoll und stark, voller Leben und Facetten) oder Wasser (sicher von einem Hindernis übers nächste fließen ohne sich selbst groß zu verändern. Spirituell steht es aber auch für unsere tiefen Gefühle und ihren Zustand. Stichwort ruhige Gewässer oder aufgewühlter Sturm) … Sei kreativ. Dir wird das einfallen, was du gerade brauchst.
  • Kennst du das Lied der Ärzte „Lass‘ die Leute reden?“ Unheimlich beruhigend und Ego stärkend für jene Fälle, in denen man weiß (oder glaubt), dass anderen Menschen gerade das eigene Verhalten/Dasein nicht passt :mrgreen: !
  • Wie viel mehr Qualität und vor allem Klarheit würdest du deinen gelben Beziehungen und damit dir selbst liefern, wenn du Dinge, die im Argen liegen, einfach ansprechen würdest? Gerade im beruflichen Bereich ist es oftmals sogar so, dass sich Chefs und Vorgesetzte sogar wünschen würden, endlich mehr von ihrer Belegschaft zu erfahren. Wie soll sich jemand verändern oder dir entgegen kommen, wenn er von deinem Gedankenkarussell gar nichts weiß? In einem Coachingprozess aber auch alleine kannst du solche anstehenden Kontexte vorbereiten und üben.
  • Brief schreiben. Sehr entladende Wirkung hat das Briefeschreiben. Leider gibt es nun mal auch jene Beziehungen, bei denen das direkte Ansprechen einfach nicht möglich ist. Entweder weil die Person schon gar nicht mehr lebt, aus unserem Dunstkreis verschwunden ist oder weil es schlichtweg trotzdem nicht passend ist, bestimmte Sachverhalte auszusprechen. Für diesen Fall schreib einen Brief. Dort schreib dir alles von der Seele, was auf dir lastet, alles was dir einfällt und so lange bis dir nichts mehr einfällt. Dann leg den Brief weg. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir bereits direkt danach besser geht. Das wirklich Spannende ist aber der Prozess danach. Lies den Brief nach etwa einer Woche wieder und wenn du möchtest nach einem oder mehreren Monaten. Irgendwann wirst du merken, dass das dort Geschriebene, nicht mehr als die alte Last auf dir liegt. Es ist ein wenig, wie wenn man eben Altes liest, das schon ganz weit weg liegt. Das liegt daran, weil du die Dinge durch das Schreiben vielleicht schon gelöst, in jedem Fall aber verarbeitet hast.
    Aber Vorsicht! Solche Briefe solltest du niemals tatsächlich dem Menschen zukommen lassen, den es betrifft! Lieber sprich mit deinem Partner, einem anderen engen Vertrauten oder je nach Schwere auch mit einem Berater oder Therapeuten darüber. Wenn du möchtest, schließe den Brief – wenn du ihn als „erledigt“ betrachtest – in deine persönlichen Schätze ein oder verbrenne ihn in einem feierlichen Abschiedsritual. Dieses hat eine weitere äußerst wirksame Loslösung zur Folge.
  • Einen Schritt zugehen? Im wenn und aber zwischen Krieg und Frieden gibt es immer mindestens zwei Seiten einer Medaille. Leider nur erweckt das die gestorbenen Kinder im Nahen Osten auch nicht wieder zum Leben. Wut und Totschlag, Rache und Hass ziehen seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten ihre Endloskreise. Bewunderswert jene Menschen und Projekte, die einen anderen Weg gehen. Nach Gemeinsamkeiten suchen, die Hände reichen, Neues entwickeln. Was könntest du tun, um den Streit am Gartenzaun oder mit nem „dummen Kollegen“ in ein friedliches Verhältnis zu manövrieren? Mein Vorschlag: Mach dir eine Mindmap. Schreibe in die Mitte eines weißen Blattes den Namen der Person und dein Ziel. z.B. „Maschendrahtfrau – tolle Nachbarschaft“ und notiere ringsherum alle Ideen, die das bewirken könnten. Auch die Lustigen, Wahnwitzigen, Mutigen. 💡 Zu einem guten Brainstorming hat der Verstand Hausverbot! Anschließend – also erst wenn dir wirklich nichts mehr einfällt – prüfe deine Ideen nach Umsetzbarkeit. Tja, und dann loslegen. Kreise jene ein, die du zuerst angehen möchtest und notiere gleich ein Datum dazu. Außerdem alles was du zur Umsetzung sonst noch brauchst.
  • Die eigene Erwartungshaltung empfiehlt sich fast immer zu hinterfragen. Bedenke bei allem was geschah und kommen wird, dass du der einzige Mensch mit dieser deiner Erwartungshaltung auf dieser ganzen derzeit 7 Milliarden Menschen-Welt bist! Kein anderer Kopf wird jemals mit deiner persönlichen Geschichte, deiner Erziehung, deinem sozialen Umfeld, deinen Erfahrungen und deinen Erinnerungen dein künftiges Ereignis vorhersehen oder erleben! Wenn dem so wäre, gäbe es weder Industrie und Wirtschaft, noch Kreativität und kulturelle Vielfalt. Wir würden noch als Affen auf den Bäumen sitzen. Vermutlich sogar als Bakterium schon ausgestorben sein. Gestehe deinem Gegenüber genau das Gleiche ein! Wenn irgendetwas nicht so lief/laufen wird, wie von dir gewünscht oder nur als sinnvoll und logisch erwartet – ganz egal wie verletzt du wurdest oder wirst – bitte vergiss niemals, dass auch die „gegnerischen“ Köpfe unserer Beziehungen ein eigenes Leben mit einem darüber hinaus auch vollkommen anderem Lebens- und Lernziel als du haben. Das bedeutet nicht, dass „unverzeihbares“ Verhalten* damit ungeschehen werden sein soll. Aber diese Sichtweise kann dir persönlich enorm helfen, Frieden zu schließen. Frieden mit deiner Geschichte und den Menschen in deinem Leben. Und die daraus entstehende Freiheit wünsche ich dir von ganzem Herzen!

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Vielleicht möchtest du nach dem Lesen der obigen Tipps dem einen oder anderen Charakter deiner roten Beziehungen noch einen Umzug in eine der anderen Spalten genehmigen bzw. deine Markierung neu einfärben. Allen, die jetzt übrig bleiben, heißt es Adé zu sagen!

Menschen, mit denen du unwiderruflich – ob mit oder ohne Verzeihungsarbeit – nichts mehr zu tun haben willst, stehen sowieso zu keiner Diskussion mehr, zu der ich dich nun auch noch nötigen würde. Raus mit denen, so einfach wird das! Ein wenig schwieriger tust du dich vielleicht mit denjenigen Beziehungen, die „ja eigentlich irgendwie ganz nett sind“. Oder jenen, bei denen man nicht sicher weiß, ob man sie nicht doch noch eines Tages gebrauchen könnte. Mmh, brauchst du ernsthaft Menschen, die dir nicht gut tun? Versuche dir bitte um deiner eigenen Gesundheit willen anzugewöhnen, Beziehungen die dich nicht weiterbringen oder bei denen du stets mit schlechten Gefühlen übrig bleibst, auszusortieren. Das können auch Menschen – Kontakte deiner Kinder? – sein, deren eigene Interessen, Werte, politische oder geistige Grundhaltung mit den deinen schlichtweg nicht kompatibel sind. Menschen, bei denen du immer wieder in Rechtfertigung und/oder Wut verfällst oder deren Begegnungen noch wochenlang in dir nachhallen. Diese können trotzdem gut und lieb sein (letztlich aus einer höheren Perspektive ist das jeder Mensch). Keine Sorge, sie bleiben es auch ohne dich und müssen sich nicht auf deine Kosten zu besseren Menschen/Müttern/sonstwas erheben lassen.

Es gibt nun einmal Charaktere, mit denen wir nicht gut zusammenpassen (s. hierzu auch meine Metapher „Lebenspuzzle„). Es ist wesentlich leichter für uns, dies einfach auch einmal als solches zu erkennen und damit gut sein zu lassen, als ständig zu versuchen, alles und jedem „gut Freund“ zu sein. Menschen, die du aus einem bestimmten Grund nicht ganz aussortieren kannst (ungeliebte mit uns verwandte und nicht vermeidbare Anhängsel zum Beispiel), lass‘ oder betrachte sie einfach als Grau. So kannst du ihnen innerlich eine dich belastende Priorität nehmen. Wenn diese (egal ob rot oder grau) eines Tages wieder eine aktive Rolle in deinem Leben spielen sollten, dürfen sie ja jederzeit in deine grüne Liste zurück. Bis dahin spare dir vergebliche Gefühlseinsätze einfach. Das tut dir selbst gut und ist auch diesen Personen gegenüber fairer, als sie in ständiger „ich muss mich halt ab und zu mal melden“-Habachtstellung mit falschen Hoffnungen sitzen zu lassen. Spare deine Energien lieber für all die Menschen auf, die dir uneingeschränkt gut tun!

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Einsam und allein? Beziehungssuche

Was nun aber tun, wenn die Liste oder Einkreisungen der grünen Beziehungen mau aussehen? Nicht verzagen, Seele fragen 😎 ! Spaß am Rande. Du bist so geduldig am Ball hier, da muss ich doch auch mal etwas zu deinem Humor beisteuern 😳 .

Zunächst einmal dieses: Wenn nur ein einziger Mensch oder zumindest wenige „grün“ wurde/n, brauchst du dich insofern schon nicht einsam zu fühlen, weil du nun ja weißt, dass

  1. sich die Mehrheit der Menschen tatsächlich einsam fühlt. Du warst bisher also in bester Gesellschaft;
  2. es wertvoller ist, einen besonderen Menschen an seiner Seite/Nähe zu wissen, als eine Handvoll Gelber oder gar Roter! In diesem Fall lediglich darauf achten, dem/denjenigen die Luft zum Atmen zu erhalten. Also immer reichlich Freiräume zuzugestehen (besser noch von selbst lassen oder sogar schaffen), damit die andere Beziehungsampel auch auf Grün bleibt!
  3. deine Zukunft in deinen eigenen Händen liegt (und darüber reden wir jetzt):

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Tipps um Menschen zu finden

Wusstest du, dass ein Großteil der Leute, die sich in Hobby- und Bewegungskursen anmelden, dies deswegen tun, um Gleichgesinnte kennenzulernen?

Klar, wenn einem mal bewusst wird, wie viele einsame Menschen es gibt.
Damit ich dir jetzt überhaupt irgendeine Zahl servieren kann, muss ich mich mal wieder kurz der Klischéekiste bedienen, um sie selbstverständlich ganz schleunigst wieder zu verlassen. Also:

In Deutschland leben etwa 22% Singles, das ist jeder 4. <– neuere Zahlen bei Statista von 2021 — >

Wenn du nur bedenkst, dass wir hier Kinder abziehen müssen, steigt die Quote sogar noch (Details bei Wikipedia ➡ Singles in Deutschland).

Natürlich geht es an dieser Stelle ebenso wenig nur um partnerschaftliche Beziehungen, wie um die Grundvermutung, dass jeder Single automatisch einsam ist. Totaler Quatsch! Aber mir ging es um die Untermauerung, dass du – sofern du dich einsam fühlst – genau damit eben nicht alleine bist.

Und weil das so ist, gehen viele Leute in irgendwelche Kurse. So Kreis und Klischée geschlossen …

Kurse

Wäre das nicht etwas für dich? Gibt es irgendein Thema, Themenbereich, Sport, Kreativität, Sprachinteresse, Tätigkeit, Kochaspekt, soziale Beratung und Unterstützung anderer Menschen, Kinder, Outdooraktivitäten, berufliche Fortbildung etc. wo du dich zu Hause siehst oder gern sehen würdest?
Wunderbar!

  • Welche Sachen interessieren dich?
  • Wann wirst du alle passenden Kursdaten herausgesucht haben?
  • Ab Marsch ins Beziehungsglück 🙂

Gruppen und Foren

Ob direkt im Internet oder beispielsweise in einer Facebookgruppe, die thematisch genauso zu dir passt wie mögliche Kurse.
Suche dir menschliche Zusammenschlüsse zu allem, was dich interessiert, und tausche dich aus. So findest du am allerbesten Gleichgesinnte! Denn was liegt näher als sich mit Leuten zusammen zu tun, die ähnliche Interessen haben? Im Gegenteil, es wurde sogar wissenschaftlich bewiesen, dass wir Menschen immer nach Gemeinsamkeiten suchen. Nutze dieses Wissen aus!

Nachbarspflege

Was auf dem Land in der Regel ganz gut funktioniert, ist für viele Städter undenkbar. Aber übe dich doch wenigstens einmal in dem Gedanken, deinen Nachbarn mal ein Stück Kuchen, Marmeladenglas oder was auch immer zu bringen.
Ein guter Einstieg ist es, selbst nach einem Ei zu fragen. Dann hast du schon einen guten Bezug und einen inneren Entschuldigungsgrund für dein Geschenk 😛 !

Partnerbörsen im Internet

Laut „Elitepartner“ findet sich bereits jedes 3. Paar online. Also, warum weiter außen vor die Nase rümpfen? Rein ins Getümmel! Solche Plattformen bieten sogar sehr ausgeklügelte Partnerfindungssysteme, in denen deine Vorlieben besser untersucht und genutzt werden, als es in einer echten Kneipenbegegnung auf die Schnelle je möglich wäre.

Hunde und Kinder

Kleines Mädchen mit kleinem Hund im grünen Garten

Das musste ja kommen, wirst du vielleicht denken. Tja, so ist das nun mal. So wie Tiere und Kinder die am weitesten verteilten Videos und Witze im Netz sind, so ist es auch im realen Leben.
Wenn du Kinder hast, solltest du – je nach Alter natürlich – Angebote wie Pekip (so wächst man als Eltern von klein an mit den Zwergen zusammen und kann echte Freundschaften entwickeln) und Plätzchenbacken wahrnehmen (sofern du Bock drauf hast, natürlich). Diejenigen, die daran teilnehmen, haben oftmals das gleiche Bedürfnis wie du: ein Außenleben, andere Menschen, Freundschaften. Falls Dich das gar nicht anspricht, lass‘ es bleiben und steh‘ dazu.

Wer je einen Hund hatte, weiß es. Man kommt mit jeder Menge toller Menschen (und auch Nachbarn) in Kontakt, die man sonst nie kennen gelernt hätte. Natürlich nicht ausschließlich für diesen Zweck einen Hund besorgen. Aber an dieser Stelle – du hast bis hierher gelesen – setze ich deinen Verstand und Vernunft voraus 😛 !

Das Ding mit dem positiven Denken

Du kennst bestimmt den Gedankenklassiker, dass ein in der Beziehung lebender oder mit zahlreichen Freunden beglückter Mensch, sich vor Angeboten kaum retten kann?

Woran liegt das?

Eventuell daran, dass derjenige derart glücklich und zufrieden ist, dass er es schlichtweg ausstrahlt. Das macht charismatisch und ansteckend, also auch anziehend. Menschen tun sich gern mit erfolgreichen Seelen zusammen, einfach weil es ihnen selbst gut tut.

Wer einsam und zugleich traurig ist, strahlt das genauso aus. Das wirkt auf die meisten Menschen abstoßend. Zum Einen weil sie dann Bange sind, dass man sie vor lauter Einsamkeit vollends belagern wird und zum Anderen, weil viele mit Traurigkeit an sich einfach nicht umgehen können. Schon gar nicht bei einem Fremden, von dem man noch nicht einmal weiß, wie er auf was reagiert.

Aus diesen Gründen kann ich dir nur raten, dir immer wieder vorzustellen, wie deine Wunschbeziehung hinsichtlich Partnerschaft oder Freundschaft aussehen soll. Was wird so toll daran sein? Was wirst du tun? Wo wirst du sein? Was wirst du essen und wie wirst du dich zeigen?

Eine solche Haltung stimmt dich positiv und macht dich auch für andere Menschen attraktiv!

Das Ende naht 😳

Vielleicht hast du in diesem Artikel Beziehungen zu unseren Kindern/Eltern und auch die Beziehung zu dir selbst vermisst. Beides sind ebenso gewichtige Themenblöcke wie dieser hier. Wenn du gern bald etwas darüber lesen möchtest, gern Bescheid geben.

Wie immer bedingen sich viele Facetten gegenseitig – Ich hoffe, dass ich dir ein paar Anregungen und vor allem Mut und Motivation für deine Beziehungen geben konnte.
Ich wünsche dir – nicht zahlreiche – aber die BESTEN Kontakte deines hoffentlich noch fantastischen Lebens 😀 !

Ganz herzliche Grüße
Deine Tanja

Dieser Artikel „Beziehungen“ ist Bestandteil der Serie ➡ Wie werde ich glücklich?

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*Eine rechtlich höher gestellte „Schicht“ schreibt an dieser Stelle vor, dass du bei anhaltenden körperlichen oder geistigen Beschwerden – und dazu zählen Ängste, Depressionen und insbesondere Traumatas – bitte einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen sollst.

Beziehungen – Ursache von Glück und Leid?

Ein Kommentar zu „Beziehungen – Ursache von Glück und Leid?

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