Weit verbreitet hören und lesen wir vom derzeitigen großen Erwachen. Seit der Zeit um 2012 kennen wir bereits den Gedanken eines anstehenden Dimensionswechsel. Seinerzeit fragten wir uns, ob das unseren Tod bedeute oder wir einfach woanders landen werden. Ich persönlich tat mich immer sehr schwer mit dieser Vorstellung. Da sich viele aber ganz ähnliche Fragen noch heute stellen, möchte ich Dir meine Wahrnehmung dazu beschreiben.

Unsere Welt wie sie ist

Bunte Frau streckt sich vorm Universum des Erwachens

In der aktuellen Welt könnte man schier verrückt werden. Spätestens beim Einschalten der Nachrichten. Immer präsenter scheint sich die Menschheit in Gut und Böse aufzuspalten und wir fühlen uns zuweilen wie ein nicht beteiligter Beobachter, rat- und hilflos am Rande.

Während auf der einen Seite die Welt unterzugehen scheint und immer kriegstüchtiger ihre Propagandamühle singt, sprechen auf der anderen Seite immer mehr Menschen von Frieden, Licht und Liebe. Etliche sind, andere halten sich für erwacht. Und dann sind da noch diejenigen, die solche Aussagen bewerten, entweder nicht ganz ernst nehmen oder sich darüber direkt lustig machen.

In einem schönen Gespräch neulich bei Thomas Schmelzer mit Doris Irding, fiel die schöne Aussage, dass nur ein Buddha in der Lage ist, einen Buddha zu erkennen. Das gefiel mir, denn es ist eine Menge dran. Hiermit bin ich bei meinem ersten Punkt.

Es kommt einzig auf Dich an

An vielen Stellen meiner Artikel frage ich Dich, wo Du zum jeweiligen Thema stehst. So auch insbesondere hier. Denn es spielt schlichtweg keine Rolle, wie jemand anders Deinen Erwachensprozess einordnet. Wichtig ist lediglich die Frage, wo Du Dich siehst.

„Was bedeutet Erwachen denn?“

leuchtend bunte Zeichnung einer meditierenden Frau vor einem großen Auge und einem Baum

Erwachen ist die Fähigkeit, das Leben so zu sehen wie es ist. Ganz ohne die subjektiven Einfärbungen unseres Egos. Erwachen ist der Prozess auf dem Weg zur Erleuchtung. Meistens geht er über längere Zeit und vielfältige Erkenntnis- und Wachstumsprozesse. Je mehr es Dir gelingt, Dein persönliches Leben und die vielen Dinge im Außen neutral und wertfrei zu betrachten, um so erwachter bist Du, könnte man sagen. Folglich ebenso umgekehrt. Je weniger Dir das gelingt, um so weiter ist der noch vor Dir liegende Weg.

Wie schnell oder langsam Du ihn beschreitest, hängt von vielen Faktoren ab. Für besonders empfehlenswert halte ich es bereits hier, die Bewertung draußen zu lassen. Denn Du bist weder besser noch schlechter, wenn Du kürzer oder länger brauchst. Jeder Mensch hat vollkommen eigene Herausforderungen zu stemmen, andere Träume und Prioritäten.

Eine Frage Deiner eigenen Präferenz

Du kannst das Erwachen und die Erleuchtung zur höchsten Priorität in Deinem Leben machen und damit die prozentuale Wahrscheinlichkeit eines schnelleren Erfolges erhöhen. Oder aber andere Lebenswege wählen und sie rein prozentual verringern. Aufgrund der unfassbar hohen Vielfalt aller Gesamtaspekte verhält es sich jedoch wie mit dem rauchenden Sportler. Die allermeisten Menschen werden ohne Zigaretten älter. Aber es gibt immer wieder diese ein bis zwei Johannes Heesters (der erst mit 103 Jahren die Zigaretten in die Ecke warf und insgesamt 108 Jahre alt wurde).

teuflischer und guter Engel stehen sich gegenüberDas Erwachen findet zu Hause statt

Diesen Satz meine ich sowohl bei Dir persönlich daheim, als auch auf diesem Erdball in diesem (oder folgenden) Leben. Und hiermit sind wir beim irdischen Dimensionswechsel, vielen bekannt als Aufstieg von 3d auf 5d.

Das Paradies ist hier. Die Hölle auch. Beide scheinen sich gerade besonders deutlich voneinander zu trennen. Und schwupps, täte ich mit diesen Worten dasselbe. Stattdessen wäre die Hinzunahme des ☯︎ Yin Yang-Symbols bei dieser Betrachtung die zielführendere Hilfe. Alles ist auf beiden Seiten vorhanden und letztlich der Sinn und sein Ergebnis unserer Dualität. Alles was Du wahrnimmst, egal ob positiv oder negativ ist ein Teil der Wahrheit. Hier passt übrigens auch meine kürzlich verfasste Mentale Hängebrücke sehr gut.

Immer dann, wenn Du Dich bei einer dieser Bewertungen erwischst, verlasse sie. Und zwar nicht im Sinne des rosaroten Nichtwahrhabenwollens zugunsten einer Plüsch- und Zauberwelt. Sondern im Sinne der Akzeptanz, dass Dein aktuelles Bild (D)eine persönliche Zeitqualität in diesem Moment darstellt und es mit Sicherheit noch weitere Aspekte gibt. Vor allem jene einer anderen Seite, manchmal gegenteiligen Pols. Vielleicht ist Dir der Satz „es ist wie es ist“ bekannt. Genau das macht das Erwachen aus. Erkenne Situationen, Zustände, Charaktereigenschaften als „so sein“ an, ohne sie zu verurteilen.

Hilfreich auf dem Weg des Erwachens

Engel sitzt traurig auf dem Boden einer Kirche

Meine drei wichtigsten Tipps für einen gelingenderen Weg:

  1. Beende zu allererst Deine Selbstverurteilung falls Du Dich noch bei negativen Gedankenspiralen erwischst. Denn dieses Erkennen ist bereits ein wichtiger Teil des Prozesses. Nimm‘ sie ebenso wertfrei wahr, wie Du andere Dinge künftig wertfrei zur Kenntnis nehmen möchtest (sofern Du das willst). Gut und Böse sind zwei Seiten einer einzigen Medaille, beziehungsweise zwei gegenüberliegende Ausgangspunkte einer Hängebrücke.
  2. Diese eben genannte Wahrnehmung ist eine Fähigkeit der allseits umschwärmten Achtsamkeit. Trainiere sie und Du wirst immer mehr Dinge und Phänomene jenseits der „Funktionalität Mensch“ registrieren. Dazu gehören zunehmende Synchronizitäten und das Sprechen des Lebens und seiner Natur zu Dir.
  3. Priorisiere Dein Erwachen als persönliches Ziel. Denn nur wenn Du es zum Ziel machst, wirst Du im Alltag Prozesse sicherstellen, die Dich dem näherbringen. Jedes Mal, wenn es nicht klappt, starte bei Punkt 1.

Dimensionen wählen

Sobald Du es geschafft hast, Geschehnisse im Außen wertfrei zu registrieren, kannst Du gezielt wählen. Nicht die äußeren Umstände. Sondern Deinen Umgang damit. Äußere Umstände haben wir – solange wir als getrenntes Wesen Mensch leben und agieren – nie gänzlich unter Kontrolle. Allerdings die Art, wie wir re-agieren. Im Zweifel hilft immer die Frage, was wäre, wenn alle Menschen so handeln würden, wie wir es gerade beabsichtigen. In der Welt der Dualität bleibt alles was wir tun links oder rechts beziehungsweise irgendwo dazwischen.

Mensch meditiert auf einem Seerosenteich, über ihm der magische Vollmond

In einem erwachten Bewusstsein wählen wir in unseren Handlungen den erwachten Planeten, erkennen jedoch alle Geschehnisse als Teile der dualen Zeit. Wir können sie als „Ausrede“ für seltsame Entscheidungen oder unangenehme Verhaltensweisen verwenden. Jedoch auch (an)erkennen, dass alles was wir tun, einen Einfluss auf die Erde und das gesamte Leben in allen Dimensionen hat. Daher gibt es selbst hier einen vermeintlichen Gegenpol. 3d-Dualität und 5d-Multidimensionalität.

Wir können entscheiden, ob wir zu mehr Licht, Liebe und Frieden beitragen und damit unsere eigene wie auch die gesamte Frequenz anheben oder uns weiter niederfrequent mit Hass, Scham, Gewalt, Kriegen und anderen Aspekten befassen und diese ausstrahlen möchten.

Ebenso können wir uns fragen, ob in einer Multidimensionalität nicht auch trotzdem alles enthalten wäre. Und uns anschließend beantworten, was uns denn lieber wäre ;-).

Herzliche Grüße, viel Freude, Geduld und Nerven für Deinen Prozess.

Tanja

Textquelle: Tanja. Trotzdem. Sehr gern teilen

Bildquellen: Erwachen, Erwachendes Auge, Engel & Teufel, trauriger Engel, Buddha von Pixabay.

Was Erwachen wirklich bedeutet
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