Heute ein brisantes Thema. Inspiriert durch den blinden Hass unserer Gesellschaft, unglaublich übergriffigen Hetzkommentaren und unzähligen Narzisstenvideos in letzter Zeit. Offenbar ein beliebtes Thema.
Was mir dabei richtig auf den Zeiger geht, ist, wie mit Frauen umgegangen wird, die bei Männern bleiben, die der Mehrheit nicht in die akzeptierte Toleranzkiste passen.
Nicht nur dass gern und leichtsinnig eben mal schnell krasse Lügen verbreitet werden, aufgrund derer dann andere blindlinks und unreflektiert miteifern, erdreisten sich wildfremde Menschen, sich in Beziehungen einzumischen, die sie nichts angehen!
Meistens handelt es sich um Leute, die selbst so viel eigene Verletzungen am Stecken haben, dass sie vor lauter Wunden blind geworden sind. Oder aus mangelnden Hirnzellen. Blind vor dem Zauber der Liebe, der Heilkraft der Zeit oder gar dem Sinn des Rechtsstaates.
Seelen treffen sich auf diesem Planeten, um miteinander Erfahrungen zu machen. Jedoch ist nicht jedes Unglück und jeder begangene Fehler eines anderen automatisch der Freischuss an Fremde, sich in Beziehungen und Familien einmischen zu dürfen, von denen sie keinerlei Ahnung haben.
Selbst wenn es sich bei manchen um Narzissten handelt, kamen auch diese mal als unschuldige Babies auf die Welt. Was auf dem Weg seither geschah, ist selten der Stoff für rosa Plüschmärchen. Ganz sicher kein Material für Hobbypsychologen und Freizeithater.
Wenn eine (meist) Frau bei ihrem (meist) Mann bleibt, sind die Gründe in der Regel sehr komplex und manche brauchen tatsächlich dringend Hilfe, um sich aus ihren Beziehungsstricken befreien zu können. Das sind meist extrem gewalt- und angstvolle Partnerschaften (kann sowohl körperlich als auch rein psychisch stattfinden). Hier braucht es viel Geduld und Fingerspitzengefühl, bis sich eine Frau traut, einen solchen Mann zu verlassen.
Beim anderen Fall, nämlich keine gewaltvolle, sondern eine gute Beziehung auf wertschätzender Basis, bei der eine Seite dennoch entweder unakzeptable Verbrechen begangen hat oder die narzisstische Seite auf andere Weise durchkommt, ist Verständnis von außen keine Kunst, die es je zu packen gäbe. Diese Paare haben genügend Aufgaben erhalten, selbst mit ihren Dingen fertig zu werden. Banale Fremdzuweisungen von Schlaubergern zählen leider dazu, sind aber weder angebracht, noch angemessen.
Zwischen der einen und der anderen Variante gibt es zahllose Varianten dazwischen, so vielseitig wie das Leben selbst. Doch alle haben eines gemeinsam: sie gehen nur die Paare selbst etwas an. Maximal noch jene Menschen, die mit guten Absichten einbezogen werden.
Nachdenkliche Grüße
Tanja auf Kurs
Wenn Dir das nicht passt, hat es mehr mit Dir als mir zu tun. Dann solltest Du Konten und Artikel lesen, die DIR ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn dafür sind wir alle hier. Nicht für Hass und Gewalt. Letzteren und damit alle Kriege können wir nur heilen, wenn wir die Liebe in unserem eigenen Herzen wachsen lassen. Das wünsche ich Dir sehr ❣️

Tanja Schillmaier ist Autorin und systemische Coachin mit einer Leidenschaft für hilfreiche psychologische Methoden, die sie in ihren Büchern mit tiefen persönlichen Einsichten kombiniert. Sie unterstützt ihre Leser darin, Herausforderungen des Alltags zu meistern, indem sie komplexe Themen auf verständliche Weise vermittelt und Werkzeuge zur Selbstreflexion bietet. Mit ihrer eigenen wachsenden Powerquickie-Buchreihe und weiteren Ratgebern, wie dem Buch ‚Zuckerteufel – Glücklich leben trotz ADHS‘, schafft sie inspirierende Ressourcen für Menschen, die Probleme zu bewältigen haben und nach mehr Leichtigkeit und Balance suchen.